In den Kalken Keuper, Jura und Kreide gibt es Knollen aus Kieselsäure, die landläufig als "Feuerstein" bezeichnet werden. Aber auch die Namen Hornstein, Silex oder Flint sind für dieses Material gebräuchlich. Bereits frühe Menschenformen benutzten harte Steine als Werkzeuge. In der europäischen Altsteinzeit waren es die Neandertaler, die aus Feuerstein Werkzeuge herstellten. Es war "der Stahl der Steinzeit". Sie brachten es dabei zu großer Meisterschaft, wie die Blattspitze aus dem Hohle Fels zeigt, Fund des Jahres 2020.
Beim Flintknapping Symposium im Urgeschichtlichen Museum in Blaubeuren zeigen Experten auf dem Gebiet der Feuerstein-Bearbeitung, wie aus unscheinbaren Flintknollen vielfältig einsetzbare Werkzeuge geschlagen werden.
Ort: Urgeschichtliches Museum Blaubeuren
Zeit: Samstag, 11. Mai, und Sonntag, 12. Mai, jeweils von 10 - 17 Uhr
Eintritt: Erwachsene 7.- €; Kinder 3.- €