Ewa Dutkiewicz:
Markierungen und Identität im Schwäbischen Aurignacien
Das Dekorieren des Körpers ist allgegenwärtig. Körperbemalung, Frisuren oder Schmuck, aber auch schmerzhafte Eingriffe wie Tätowierungen, Skarifikationen oder Deformationen treten in allen menschlichen Kulturen weltweit auf. Diese Modifikationen haben verschiedene Funktionen: Sie konnten die Gruppenkohärenz verbessern, sie schaffen Identität und zeigen Schönheit, Status und Reichtum. Sie können auch in rituellen Praktiken oder zur spirituellen und medizinischen Heilung verwendet worden sein. Die Schwäbische Alb bietet ein reiches archäologisches Inventar, um Rückschlüsse auf das Aussehen der Menschen vor 40.000 Jahren zu ziehen. Wir untersuchen hierzu Schmuckobjekte, Pigmente und figürliche Kunstwerke.
Unser Partnerverein, die Gesellschaft für Urgeschichte Blaubeuren, ermöglicht uns in Zeiten der Pandemie den Zugang zu Online-Abendvorträgen. Diese dauern jeweils 30 Minuten. Da es sich dabei um Zoom-Veranstaltungen für Vereinsmitglieder handelt, ist eine vorherige Anmeldung bis Ende März unter
Hinweis: Während der laufenden Grabungen von Prof. Conard im Lone- und Achtal (Mai Lonetal, ab Juni Achtal) stehen den GfU Mitgliedern die UNESCO-Vorträge offen, die unter der Woche abends in Niederstotzingen und Blaubeuren gehalten werden. Details folgen. Interessenten melden sich bis Ende April ebenfalls an unter